Der Kirchplatz in Schmatzhausen soll saniert werden – die Freien Wähler machten sich ein Bild

Die passende Lösung finden

Schmatzhausen. Dass der Kirchplatz in Schmatzhausen in einem schlechten Zustand und eine Sanierung notwendig ist, darüber herrscht im Gemeinderat der Gemeinde Hohenthann Einigkeit. Wie diese Generalsanierung jedoch aussehen soll, ist nach Meinung der Freien Wähler aber noch genau zu überdenken, wie bei einem Vor-Ort-Besuch des Ortsverbandes in Schmatzhausen zum Ausdruck kam. Der Kirchplatz befindet sich in Privatbesitz und wird zum Teil von der Öffentlichkeit genutzt. Da ein Verkauf an die Gemeinde Hohenthann zurzeit nicht möglich ist, wurde vor Kurzem mit dem Grundstücksbesitzer ein Pachtvertrag über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen. Dies macht eine Sanierung in den kommenden Jahren möglich. „Ohne Zweifel, die aktuelle Situation ist zu verbessern. Die Frage ist nur, zu welchem Preis“, erörterte Rudi Zieglmayer, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, die Überlegungen des Ortsverbandes.

Die Freien Wähler vor Ort in Schmatzhausen

Vertretbar und praktikabel
Geplant ist eine Generalsanierung des Platzes inklusive Unterbau und Wasserführung. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden den Anwesenden drei Varianten der Bodengestaltung vorgestellt: Asphaltierung, Beton- und Granitpflaster. Durch das ALE (Amt für ländliche Entwicklung) werden die Varianten Beton- und Granitpflaster gefördert, bei der Gemeinde würde bei der Ausführung eines Granitpflasters ein Anteil von ca. 170.000 Euro verbleiben, die anderen Varianten liegen kostenmäßig knapp darunter. „Aus unserer Sicht sind diese Kosten eine zu hohe Belastung für die Gemeinde. Man sollte nicht vergessen, das Grundstück bleibt weiterhin in privater Hand und ist keine Gemeindefläche“, so Ortsverband-Vorsitzender Stefan Blechschmidt. Es sollte daher darüber nachgedacht werden, eine kostengünstigere Lösung zu finden, die nicht nur für die Gemeinde vertretbar, sondern die auch praktikabel ist – Stichwort Barrierefreiheit. „Denken wir nur an ältere Bürgerinnen und Bürger, die vielleicht mit Rollator zur Kirche kommen. Diesen würde ein Pflaster den Weg vermutlich erschweren“, führte Rudi Zieglmayer weiter aus. „Momentan ist der Platz asphaltiert. Vielleicht würde es ja ausreichen, diesen Asphalt – nach Unterbau und Wasserführung – auszubessern und so mit geringerem Kostenaufwand ein stimmiges Bild zu schaffen.“  

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