10.09.2019 Freie Wähler Hohenthann machten sich ein Bild von der Gambacher Straße.
Zu einem Vor-Ort-Termin an der Gambacher Straße im Gemeindegebiet Hohenthann trafen sich einige Mitglieder der Freien Wähler Hohenthann. Hier zeigte sich einmal mehr, dass dringender Handlungsbedarf im Bereich der Straßeninstandsetzung besteht. „Die Gambacher Straße ist ein Paradebeispiel für den schlechten Zustand so mancher Straße in unserer
Gemeinde“, so FW-Bürgermeisterkandidat Rudi Zieglmayer. „Wir wohnen hier im ländlichen Raum, öffentlicher Personennahverkehr ist quasi nicht vorhanden. Umso wichtiger ist eine gute Verkehrsinfrastrukturausstattung für die Bewohner der Gemeinde.“ Es gelte daher, ein fundiertes
Straßensanierungskonzept mit Budget für die nächsten Jahre zu erstellen. „Wie ist der aktuelle Zustand der innerörtlichen kommunalen Gemeindestraßen und der Ortsdurchfahrten? Welche Förderungen sind möglich? Wie kann die Finanzierung gesichert werden? Das sind nur einige Fragen, die im Rahmen dieses Konzeptes gestellt werden müssen“, führt Robert Müller aus.
Es geht um langfristige Lösungen
Tatsache ist, dass viele Wege im Alltag ausschließlich im Nahbereich und damit auf kommunalen Verkehrswegen zurückgelegt werden. Die kommunalen Straßen dienen zugleich als Anfangs- und Endpunkt aller übrigen Wege. „Sie erschließen in unserer Gemeinde die Räume und sorgen für die Anbindung an die Fernverkehrssysteme. Zudem sind sie wichtiger Bestandteil des Ortsbildes“, so Stefan Blechschmidt, Vorsitzender der Freien Wähler Hohenthann. Unterhalt und Sanierung der Gemeindestraßen würden daher zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde gehören. „Nur ständige Ausbesserungsarbeiten bringen hier jedoch keine langfristige Besserung“, ist Rudi Zieglmayer überzeugt. In diesem Zusammenhang weist er auch auf den geringen Anteil an straßenbegleitenden Radwegen hin, die im Gemeindegebiet noch stark ausbaufähig wären und mit denen der Anteil an klimafreundlicher Fortbewegung gesteigert werden könnte. „Sollte die Strategie des ‚Nichtstuns‘ weiter fortgeführt werden, stehen wir in einigen Jahren vor einem Sanierungsberg, der nicht mehr bewältigt werden kann – sowohl personell als auch finanziell.“