Lebensraum und Naturparadies

04.06.2020 Freie Wähler und SPD besichtigten Streuobstwiese

Kirchberg. Vergangenen Donnerstag trafen sich die Gemeinderäte der Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler/SPD an der Streuobstwiese in Kirchberg. Auf dem ehemaligen Schuttabladeplatz wurde diese vor einigen Jahren als ökologische Ausgleichsfläche angelegt. Seit gut einem Jahr kümmert sich Adrian Wittmann mit großer Leidenschaft um dieses alte Kulturgut, das eine Fläche von ca. einem Hektar aufweist. Aktuell sind 76 hochstämmige Obstbäume mit ca. 25 verschiedenen Sorten gepflanzt.

Von unschätzbarem Wert
Adrian Wittmann informierte die Fraktionsgemeinschaft über aktuelle Themen. So war ein großes Problem der vergangenen Jahre Schäden an den Baumrinden, die durch Wildtiere verursacht wurden. Die beschädigten Bäume mussten durch neue ersetzt werden. Auch der Großteil der im Randbereich gepflanzten Sträucher wurde durch Verbiss zerstört. Da eine Einfriedung des Geländes aus bestimmten Gründen nicht möglich war bzw. ist, wurde durch Wittmann jeder einzelne Baum mit einem Schutzgitter versehen.  Auch das jährliche Mähen der Blumenwiese sei laut Adrian Wittmann ein Problem. Es sei schwierig, jemanden zu finden, der diese Aufgabe übernimmt. Trotzdem mache ihm die Aufgabe sehr viel Spaß.
„Wir als Gemeinde müssen diese artenreiche Kulturlandschaft unterstützen, sie ist Lebensraum und Naturparadies zugleich“, so die Fraktionsgemeinschaft einstimmig. Am Ende des Termins bedankte sich Gemeinderat Stefan Blechschmidt bei Adrian Wittmann für die Informationen und vor allem für seinen ehrenamtlichen Einsatz für die Streuobstwiese in Kirchberg. Die Fraktionsgemeinschaft FW/SPD sieht Handlungsbedarf und will seine Arbeit unterstützen. Extensiv genutzte Streuobstbestände sind von unschätzbarem Wert für die Biodiversität, so das Resümee.

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